Donnerstag, 27. Juli 2023

Umgestaltung des Adenauerplatzes nimmt Gestalt an

Der Adenauerplatz wird umgestaltet – zu einer grünen Insel mit einem Hain aus Klimabäumen, der als Schattendach fungiert. Der Hain ist barrierefrei über die Nordseite des Adenauerplatzes erreichbar. Seit dem Spatenstich Ende Juni hat sich einiges getan.
Baugrube Adenauerplatz
Die Umgestaltung des Adenauerplatzes nimmt Gestalt an. Die Grube für den Baumhain ist bereits komplett ausgehoben. (Bild: Stadt Friedrichshafen)

Ziel der Umgestaltung des Adenauerplatzes ist es, die Aufenthaltsqualität zu erhöhen und die Innenstadt gemäß den Zielen des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) und der Klimaanpassung aufzuwerten. Hierzu wird der Anteil des klimatisch wirksamen Grüns erhöht und ein klimaangepasstes Regenwassermanagement integriert. Kernelemente sind dabei die Hitzevorsorge durch Schatten, Kühlung und Verdunstung sowie die Starkregenvorsorge durch Regenwasserrückhaltung.

Abbruch- und erste Erdarbeiten vollzogen

Im ersten Bauabschnitt auf der westlichen Hälfte des Adenauerplatzes wurde Ende Juni mit den Abbruch- und Erdarbeiten begonnen. Rund 850 Quadratmeter des roten Granitpflasters wurden zurückgebaut und seitlich gelagert. Zudem wurde eine etwa zwei Meter tiefe Grube für die zentrale Baumrigole bereits komplett ausgehoben.

Nach Abstimmung mit Stadtwerk am See, Telekom und Vodafone werden bestehende Leitungen gesichert. Im Zuge der weiteren Maßnahme entlang der südlichen Bebauung werden die Abwasseranschlüsse erneuert sowie die Mastleuchten abgebaut und während der Bauphase durch provisorische Beleuchtung ersetzt. Danach beginnt der lagenweise Einbau mit Substrat und eines Teils des seitlich gelagerten Pflasters.

Denkmalschutz- und Kampfmitteluntersuchungen abgeschlossen

Die Stadt Friedrichshafen hat bei allen umliegenden Gebäuden eine Beweissicherung des aktuellen Bauzustandes vorgenommen. Die Aushebung der Baugrube wurde zudem unter denkmalschutzrechtlicher Begleitung vorgenommen und ohne Funde abgeschlossen. Außerdem gab es eine baubegleitende Kampfmitteluntersuchung, die zum Glück ebenfalls ohne Funde abgeschlossen wurde.