Mittwoch, 18. Dezember 2019

Beirat für die Belange älterer Menschen besetzt

In seiner letzten Sitzung in diesem Jahr stimmte der Gemeinderat der Zusammensetzung des neuen Beirats für die Belange älterer Menschen zu. Die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner im Beirat wurde von acht auf zehn Personen erhöht.

Dem neuen Beirat gehören an: Elisabeth Barczefeld, Margarete Bröcker, Gerlinde Krauthause, Eugen Lippus, Detlef Luf, Günther Marotzke, Hannelore Mayer, Bernhard Poten, Rainer Ruske und Günter Wolff. Aus dem Gemeinderat gehören Eduard Hager (CDU), Christine Heimpel (Bündnis 90/Die Grüne) und Gabriele Pferd (SPD/Die Linke) dem Beirat an. Delegierte aus den Ortschaften sind Angelika Drießen für Ailingen und Margarete Jägle für Kluftern. Für Ettenkirch ist noch kein Vertreter benannt. Die Stadt wird durch den Leiter oder die Leiterin des Amtes für Soziales, Familie und Jugend sowie die städtische Familien- und Seniorenbeauftragte vertreten.

Gut ein Viertel der Friedrichshafener Bürgerinnen und Bürger ist 60 Jahre und älter. Ihre Interessen, Wünsche und Belange stehen künftig für den Beirat für die Belange älterer Menschen an oberster Stelle. Der Beirat ersetzt den StadtSeniorenRat und soll in enger Zusammenarbeit mit der Stadt gesellschaftspolitisch relevante Themen aufgreifen, Lösungen diskutieren, Vorschlage erarbeiten und eine Empfehlung aussprechen.

Die Mitglieder des Beirates sollen sich mit der bedarfs- und zielgruppengerechten Stadtentwicklung für ältere Menschen und Familien befassen. Sie sollen Themen wie das Gestalten und Wohnen im Alter sowie im Quartier beraten und begleiten. Weitere Schwerpunkte sind Freizeit, Bildung und Kultur sowie Sozialwesen und Gesundheit. Alle Beiratsmitglieder sind gleichberechtigt und stimmberechtigt. Die beiden Vertreter der Stadt haben eine gemeinsame Stimme. Die Amtszeit der gewählten Mitglieder dauert drei Jahre und ist ehrenamtlich.

Im Frühjahr wurden die älteren Menschen über die Zusammensetzung, die Aufgaben und die Arbeitsweisen des neuen Beirates informiert und dazu aufgerufen, sich für die ehrenamtliche Arbeit zu bewerben. Anfänglich gingen nur zögerlich Bewerbungen ein. Nachdem die Bewerbungsfrist verlängert wurde, lagen 13 Bewerbungen von interessierten Bürgerinnen und Bürgern vor.

Im weiteren Verfahren wurden Bewerbungsgespräche geführt, an denen neben Tanja Abele, Senioren- und Familienbeauftragte der Stadt Friedrichshafen, Petra Schmidberger, Abteilungsleiterin für das Quartiersmanagement, und Bruno Hirscher, Mitglied der „Zukunftswerkstatt StadtSeniorenRat“ teilnahmen. Dabei lernten sie die künftigen Mitglieder des Beirates und die Erwartungshaltungen kennen.

Die konstituierende Sitzung ist für das erste Quartal 2020 geplant. Darin sollen die Beiräte ernannt sowie die Themen, die Sitzungsplanung und die Bildung erster Arbeitsgruppen festgelegt werden.